Warum erfolgt beim 588GW zuerst der Grobschnitt, der Feinschnitt und das Kantenschaben, gefolgt vom Eckenrunden und Endbeschneiden?
1.Wenn das Beschneiden der Ecken direkt nach dem Pressen endet, kann es sein, dass der Kleber noch nicht ausgehärtet ist und der Kopf die Kantenleiste und das Brett auseinanderziehen kann. Durch das Positionieren der Eckenrundung und des Endbeschneidens nach dem Beschneiden kann der Kleber vor dem Beschneiden von Kopf und Ende vollständig aushärten, wodurch die Wahrscheinlichkeit verringert wird, dass sich die Kantenanleimung vom Holzbrett löst.
2. Feines Trimmen und Kantenschaben können manchmal zu Sprüngen oder Vibrationen an der Schnittstelle führen, insbesondere bei Hochgeschwindigkeitsbetrieb. Durch das Beschneiden der Kanten vor dem Beschneiden von Kopf und Schwanz kann das überschüssige Kantenanleimen einige der anfänglichen Vibrationen oder Aussetzer beim Beschneiden beseitigen.
3. Beim Kantenschaben entstehen Kratzfäden. Durch die anschließende Positionierung des Eckenrundungs-Endbeschnitts lösen sich diese Fäden zusammen mit dem Kopf- und Endbeschnitt vom Holzbrett, wodurch der Einfluss der Kratzfäden auf nachfolgende Arbeitsstationen eliminiert wird. Dadurch wird verhindert, dass sich das Poliermittel mit den Fäden verheddert, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung des Poliermotors erheblich verringert wird.
Durch das Anbringen der Spurführung nach dem Kantenbeschneiden können einige kleinere Probleme mit Ecken und Kanten beim Beschneiden behoben werden. Es ist kein zusätzlicher Drahtbruchmechanismus erforderlich.